Ich liebe den Moment, wenn Menschen sich ihrer Stärken und ihres Könnens bewusstwerden. Und ich liebe es, sie bei der Entwicklung ihrer Potentiale zu begleiten.
Ich möchte wissen, was dahinter steckt
Du kennst das bestimmt! Geschmacksexplosion beim neuen Italiener um die Ecke. Im ersten Moment ist der Genuss, aber ganz schnell kommt bei mir die Kochleidenschaft hoch und ich will wissen, was da drin ist und wie man das macht.
Genau so ist das, wenn ich mich mit Menschen unterhalte, egal ob Freunde, Kollegen oder Klienten. Ich höre zu und schaue über den Tellerrand. Ich möchte wissen, was dahinter steckt – hinter der Aussage, dem Verhalten oder einer Entscheidung.
Ok, ich habe Psychologie studiert. Das Analysieren und Hinterfragen werden dir da wirklich antrainiert. Aber bei mir ist es mehr – es ist das wahre Interesse an Menschen und ihren Geschichten.
Es steckt so viel mehr in uns, als wir zunächst denken
Jeder hat Potentiale! Ich verstehe darunter unsere unentdeckten Möglichkeiten, die bisher nicht genutzt werden. Das ist auch der Grund, warum mich allgemeine Aussagen hellhörig machen. Meine Neugier ist geweckt und ich möchte mehr wissen. Dabei habe ich gelernt, dass ein bestimmter Kontext wertvolle neue Erkenntnisse zu einem scheinbar einfachen Thema bringen kann.
Es geht also nicht um das „Ausfragen“. Meine Fragen sagen: Ich nehme mir gern Zeit für dein Thema, ich höre dir zu und du bist mir wichtig.
Dazu kommt noch ein zweiter toller Effekt. Die Schublade mit den Vorurteilen und Annahmen schließt sich ganz schnell. Nach dem ersten Eindruck ordnen wir Menschen hier sehr gern ein. Aber es ist erstaunlich, welches Bild sich nach ein paar weiteren Informationen ergibt.
Absichten, Erfahrungen, Schicksale – all das prägt uns im Leben und steuert unser Handeln und Denken. Es ist aber bei weitem nicht sofort sichtbar und steuerbar. Und hier wird es spannend, sowohl in Alltagsgesprächen als auch in der professionellen Beratung.
Ich bin immer wieder überrascht, wie wenig die Menschen über sich selbst wissen.
Das Hamsterrad dreht sich. Wir leben in einer leistungsorientierten und gefilterten Welt. Wir funktionieren als Alltagsheld:innen. Für Selbstreflexion nehmen wir uns erstaunlich wenig Zeit.
Der Blick hinter die eigenen Kulissen zeigt unser wahres Ich. Es zeigt uns mit all unseren Erfahrungen, Prägungen und Annahmen. Sichtbar werden Licht und Schatten, aber auch unsere Blinden Flecken.
All diese Erkenntnisse rund um deine Potentiale kannst du dir selbst erarbeiten. Es gibt sehr viele Online Tools und Bücher, die über Selbstreflexion, Selbsterkenntnis und Potentialentfaltung sprechen. Mittlerweile ist es allerdings schwierig, die Spreu vom Weizen zu trennen.
Erste Hinweise zu persönlichen Entwicklungspotentialen sind schnell gefunden. Wer allerdings dazu neigt, bei der Vielzahl an Ideen und Möglichkeiten den Überblick zu verlieren, dem rate ich zu einer zweiten Perspektive. Rückmeldungen von Anderen sind sehr gute Startpunkte, um in die persönliche Selbstreflexion zu gehen. Das können Freunde, Familie, Kollegen oder auch ganz neutrale Personen wie ein Berater oder Coach sein.
„Sich-Selbst-Bewusstsein“ bringt Selbstvertrauen und führt zum Erfolg
Selbstreflexion braucht Mut. Und die grundlegende Neugier auf einen Wechsel der Perspektive. Der innere Blick auf verdeckte Stärken und die wahre Leistungsfähigkeit ist wertvoll für die persönliche Entwicklung. Jedoch nur dann, wenn wir die aufgedeckten Potentiale auch annehmen und uns bewusst entscheiden, daraus etwas zu machen.
Das Team von DeSelfie zeigt in ihrem Schema sehr klar, welche Schritte nach der Selbstreflexion nötig sind. Nach der Wahrnehmung unserer Stärken und Schwächen muss ein klares Ziel formuliert und verfolgt werden. Nur so werden wir unsere Potentiale ausschöpfen und Dinge im Leben verändern.
Wer sich seiner Leistungsfähigkeit bewusst ist, vertraut auf die eigenen Entscheidungen. Wenn du an dich und deine Kompetenzen glaubst, werden Andere das auch tun.
Ich frage mich mittlerweile regelmäßig, was ich wirklich will, was ich kann und was meine wahren Gründe sind, etwas zu tun. Das war ein Lernprozess. Auslöser waren anfangs häufig eine schwierige Entscheidung oder eine persönliche Krise. Mittlerweile bin ich von dem grundsätzlichen Wert für den regelmäßigen „Blick in den Spiegel“ überzeugt und möchte das gern weitergeben.
Ich liebe den Moment, wenn Menschen sich ihrer Stärken und ihres Könnens bewusstwerden, darauf vertrauen und dann voller Tatendrang an die Umsetzung ihrer Ziele gehen. Als Berater und Coach, aber auch als Mensch mit meinen eigenen Erfahrungen, liebe ich es, die Entdeckung der Potentiale zu unterstützen und begleite gern die Umsetzung von Zielen.
Damit wir alle ins Machen kommen – selbstbewusst, entspannt und erfolgreich!
An dieser Stelle auch noch ein großes Danke an Judith, die mir mit ihrer #boomboomblog Challenge meine Potentiale beim Schreiben dieses ersten Blogartikels aufgezeigt hat und mit ihren Tipps eine riesige Unterstützung war!
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